Villa Pfeffer – Luxus, Lacher und ein Hausmeister fürs HerzDie Villa Pfeffer sah auf den Fotos aus wie ein Traum – und ist es auch, nur mit ein paar Comedy-Einlagen. Begrüßt wurden wir vom Hausmeister, der eine Übergabe machte, so gründlich, dass man fast mit einer Abschlussprüfung gerechnet hat. Erste Fragen wurden mit „Ich bin noch nicht fertig“ abgewiesen – am Ende hatten wir mehr Fragen als zuvor. Extra-Service: ein Lehrgang, wie man eine Spülmaschine richtig einräumt.Das Haus ist wunderschön, nur die Duschen sind so fehlkonstruiert, dass man ohne Handtuch-Staudamm gleich ein Indoor-Schwimmbad eröffnet. Die Matratzen sind teils durchgelegen, für junge Rücken aber kein Drama. Jacuzzi und Sauna sind klasse – allerdings nur zwei Tage, dann ist das Holz weg, und Nachschub darf man sich im Supermarkt besorgen. Bei 3.500 für drei Nächte ein nettes „Survival-Upgrade“.Der Pool ist groß und blitzsauber, aber mit 23 Grad eher für Pinguine geeignet. Ein paar Grad mehr wären schön gewesen, aber immerhin war man danach hellwach. Unterhaltung gab’s täglich gratis: der Hausmeister berichtete regelmäßig, wie Nachbarn im Supermarkt über die Gäste der Villa Pfeffer lästern.Fazit: Ein tolles Haus für große Familien oder Freundesgruppen, die leise sind, Handtuch-Architektur beherrschen, sich nicht vor Hausmeister-Klatsch fürchten und gern neue Fähigkeiten wie Spülmaschinenkunde oder Brennholz-Selbstversorgung erlernen. Trotz allem: ein schöner Urlaub mit viel Stoff zum Lachen.